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Perry Rhodan 212 - Die Mikro-Festung von William Voltz

Ich bin bei dem Heft hier echt zwiegespalten. Einerseits ist es verdammt gut geschrieben und auch spannend ohne Ende, auch wenn die Handlung an sich relativ "dünn" ist.

Andererseits gab es da mal einen sehr unfairen Verriss der Serie mit dem Titel "Landser im Weltall", und hier trifft der Vorwurf sogar teilweise zu.

Nicht sprachlich, auch nicht Gesinnungsgerichtet, man kann und darf PR nun wirklich nicht mit Nazilektüre in einen Topf werfen.

Dennoch, der ganze Handlungsaufbau und Ablauf ist aus dem Versatzkasten für Landser gestrickt.

Die heroischen eigenen Truppen stranden nach Abschuss tief im Feindesland und müssen unter größten eigenen Opfern den Heimweg finden. Vielleicht haben sich auch daher Namen wie Don Redhorse oder Lope Loser so eingebrannt. Zwar werden die Akteure wie gehabt nur sehr oberflächlich beschrieben und bleiben nahezu eindimensional, aber man fiebert dennoch mit ihnen mit.

Dennoch als Fazit: der bisher beste Roman des Zyklus für mich. Was wieder unterstreicht, dass Willaim Voltz verdammt genial schreiben konnte. Nicht bei jedem Heft, auch er lieferte Gurken ab, aber wenn er mit dem Herzen dabei war merkte man das als Leser durchaus, und hier war er mit ganzem Herzen dabei.

Bild © Pabel-Moewig Verlag KG


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