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Perry Rhodan 200 - Straße nach Andromeda von K. H. Scheer

Einem anonymen Spender sei Dank - die Hefte 200-299 liegen jetzt in diversen Auflagen bei mir herum, warten, gelesen zu werden. Also frisch ans Werk.

Perry 200 Erstes Kapitel geilo, eine der besten Einführungen eines neuen Charakters Kapital 2: AUA. Scheer mag ich als Autor, aber wenn er wieder wie hier seine Betonung, wie gut und toll und allem überlegen die Terraner doch sind, wieder mit ihm durchgehen, dann tut es einfach nur weh im Bauch. Andererseits hat es wasvon serious overacting. Kirk in der Originalserie Star Trek war nicht anders, und exakt so agieren die Terraner hier auch. Overacting, Überbetonung. So geht es denn auch die weiteren Kapitel - overacting pur. Ein Mensch, der durchs Weltall düst, wird angesichts des Sonnensechsecks sicher erstaunt sein,aber komplett die Fassung verlieren? Dann die Irrsinnsstrahlung beim Einflug - nette Idee, frage mich nur ob die nochmal Erwähnung findet - einfach mal auf die Beobachtungsliste gesetzt. Beim Bremsmanöver entstehen 18g - das würde manche Menschen umbringen, zumal viele nicht auf ihren Liegen waren, sondern irgendwo auf dem Boden der Zentrale. Hm. Noch seltsamer erscheint mir aber Icho Tolot. Ja, er ist verdammt gross. Ob das aber reicht, 2 Männer auf seine Schultern zu wuchten? Und er kann die 18g ohne Probleme ertragen, sich sogar fast ungehindert bewegen. Gut, er kommt von einer Welt mit fast 4g, aber 18g sind mehr wie das 4fache seines gewohnten Wertes. Und das soll er ohne Strukturwandlung, ohne merkliche Einschränkungen ertragen können? Was bis hierher klingt, als sei ich unzufrieden: Nö. Bin ich nicht. Im Gegenteil, Band 200 gehört für mich immer noch zu den besten Auftakten eines neuen Handlungsabschnitts und ist, was die Einführung eines neuen Nebencharakters betrifft, immer noch selten je wieder erreicht. Und das trotz oder gerade wegen des Overactings.

Bild © Pabel-Moewig Verlag KG


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