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Zkylusfazit DIE BLUES

Die Blues, ein Zyklus, den man eigentlich auch in 2 teilen könnte. Der erste Part, stark eingeleitet mit der Jagd nach der Unsterblichkeit, verflachte relativ schnell zu Standard-Actionkost, war dabei aber stets einigermaßen spannend oder gewürzt mit exotischen Wesen und Schauplätzen. Wobei ich es sehr schade finde, dass man so wenig über die Blues und ihre Kultur lesen konnte.

Natürlich wurden sie besiegt, schnell und gründlich. Damit war dann die erste Hälfte des Zyklus auch schon beendet.

Die 2te Hälfte war dann sehr durchwachsen. Ich kann hier gut nachvollziehen, wieso diese Hefte in den Silberbänden keine Berücksichtigung fanden.

Klar gab es auch hier Highlights, kleinere, siehe die Marschiere-Viels, siehe Mory als Perrys neue Flamme, siehe die Pyramiden von Kahalo.

Aber diese Highlights waren zu klein, gingen im sehr repetiven "Wir ballern uns munter von A nach B" unter, waren leider nur am Rande dabei. Mag für einige Leser interessant sein, mir war es einfach zu platt, zu austauschbar und zu trivial.

Auch das große Bedrohungspotential des Gegners aus den eigenen Reihen kam nicht so deutlich rüber, Hondro als Nemesis blieb unsagbar blass und nur ein Name.

Und unsagbar übel stieg mir auf, wie schlecht das vereinte Imperium durch Rhodans verschwinden dastand. Das vermeintliche Ende eines Staatsoberhauptes kann einfach nicht so arg reinknallen, dass das Imperium fast schon zerbricht. In unserer Welt könnte ich das durchgehen lassen, nicht aber in einer Welt, in der mit Tifflor und co Zellaktivatorträger mit Jahrunderten Erfahrung übernehmen können. Schmerzhafte Veränderungen lasse ich gelten, diese kopflose Panik der Leute um Tiff nicht.

Nach Noten hätte der Zyklus bei mir eine 3- wobei die erste Hälfte klar eine 2- war und die 2te Hälfte noch so gerade eine 4. Spiegelt natürlich nur meine Sicht und meinen Geschmack wieder.

Bild © Pabel-Moewig Verlag KG


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