Perry Rhodan 157 - Explorer in Not von Clark Darlton

Mjjaaaaa... Also schon schön, dass man endlich mal etwas anderes zu lesen bekommt wie nur ZA-Jagd. Auch ist die Handlung im Heft durchaus spannend. Trotzdem, weil ich auch weiss was noch kommt, schlägt mein Logik-Sektor Alarm.

Es wurden Schreckwürmer und damit Hornschrecken auf diversen Planeten ausgesetzt, soweit passt es. Auch die Aktivierung der Brutimpulsmaschinen durch den von Lemy im Vorheft zerstörten ZA kann ich noch akzeptieren. Diese wären wohl irgendwann durch sanftere Impulse auch gestartet, von daher ok, einen Galaxisweiten Impuls hat es nicht gebraucht.

Wo es hakt: Wenn die Hornschrecken ganze Planeten komplett leer fressen müsste angesichts der Aussetzung ebenjener durch Unbekannte (Blues) schon früher der Eine oder Andere leere Planet aufgefallen sein, zumindest, wenn die Imperien Blues/Arkon so relativ nah beieinander liegen. Ebenso hätte es schon viel früher Zusammenstöße mit einzelnen Blues geben müssen, auch müssten Hyperbotschaften der Blues aufgefangen worden sein, Impulse von Raumschlachten etc pp. Bei einem recht versteckt lebenden Volk wäre diese Neuentdeckung kein Thema gewesen. Aber die Blues expandieren, extremst sogar, seit Jahrhunderten, wenn nicht gar seit tausenden von Jahren. Ja, die Galaxis ist groß, sehr groß.Doch so ein völlig unentdecktes nebeneinander her passt dann irgendwie nicht, wenn die Blues Hornschrecken bzw Schreckwürmer tief im Gebiet der Terraner und Arkoniden ausetzen.

Auch eher unlogisch: Blues haben Platzmangel Dank der extremen Vermehrungsrate. Wieso sollte ich als halbwegs intelligentes Volk Vernichtungswesen wie die Hornschrecken auf idealen Siedlungswelten aussetzen? Auf B- und C-Ware, also minder guten Planeten, ja, alles gut, aber auf echt guten Welten?

Wie immer, nicht nachdenken, dann flutscht das Lesevergnügen wieder. Also Hirn aus, dann kann ich das Heft auch tatsächlich unter die besten des Zyklus ordnen.

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