Perry Rhodan 104 - Nur ein Greenhorn von William Voltz
Hupsi, bis zum schreiben dieses Beitrags dachte ich, der Roman sei von Walter Ernsting.
Wir haben einen grottenschlecht aussehenden, farbenblinden Slapstick-Jungen, J.E. Pincher und seine Scheiss die Wand an heiße Frau Cora nebst Köter, gegen dem sogar Herr Pincher gut aussieht.
Dazu eine Ladung Spinatsamen, welcher für Schlafmohn gehalten wird, ein paar Drogenbarone, äh, Springer und ein paar sehr simple Eingeborene.
Klingt jetzt schon wieder so durchgeknallt, dass man eigentlich Schlimmes befürchten muss.
Von wegen. WiVo schafft es hier, aus diesem Mix von Zutaten aus dem Klamaukschublädchen einen hervorragenden Roman zu basteln, der nicht nur in sich logisch, sondern auch noch tragisch und zugleich komisch ist. Habe ich so nicht erwartet.
Selbst kritische Töne gibt es, als Cora und J.E. Pincher darüber beraten, ob es moralisch vertretbar sei, die Drogensucht (Zigarettenrauch) von Schnitz für eigene Zwecke zu missbrauchen.
Traurig der Tod von Schnitz am Ende.
Für mich einer der Romane, die immer positiv im Gedächtnis bleiben.
Bild © Pabel-Moewig Verlag KG