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Atlan-Blauband 27 - Kristalle des Todes

Mehhhh. Wir tauschen das rumgeballer mit Atlan, Fartuloon und Begleiter X gegen hilfloses herumstolpern von Atlan Solo durch Eislandschaften, Wüsten oder gelegentlich mal einen Dschungel.

Selbstredend so, dass er immer am Ende seiner Kräfte als körperliches Komplettwrack einen Herzschlag vom Tod entfernt errettet wird. Bei all diesen Strapazen wundert es mich, wie schnell Atlan jedes mal wieder auf den Beinen ist, noch dazu ohne irgendwelche Spätfolgen. Nichtmal einen Schnupfen hat er. Mich beschleicht das Gefühl, die damaligen Autoren haben ihn geschildert, als habe er bereits seinen Zellaktivator. Und dann die ständigen schweren Kopftreffer, bei denen der olle Arkonidenzausel immer ohnmächtig wird. Wenn man sich so anschaut, welche Spätfolgen Gehirnerschütterungen zeitigen, wundert es, dass Atlan überhaupt noch klar denken kann. Wenigstens gibt das Ende dieses Buches eine kleine Erklärung her – die Lebenssamen, die ihm eine übermenschliche, wenn auch nur kurzzeitige, Regeneration bescheren.

Dennoch war das Buch einigermaßen spannend. Ich meckere hier auf recht hohem Niveau, natürlich, an Heften, die man sowieso nicht mehr ändern kann, die 40+ Jahre alt sind. Ist mir vollauf bewusst. Was mich nur ärgert und wohl auch damals schon einigen Menschen aufgestoßen sein wird, ist diese relative Gleichförmigkeit der Handlung. Die einzelnen Abenteuer sind so arg austauschbar. Das ist mir in der Perry-Serie nie so sehr aufgefallen, da hier die Handlungsebenen und Akteure doch öfters wechseln. Ich schätze, hier stelle ich mir irgendwo selber ein Bein, denn damals wird der geneigte Leser wahrscheinlich sein Atlan-Heft abwechselnd mit einem Perry gelesen haben.

Bild © Pabel-Moewig Verlag KG


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