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Fazit Zyklus "Die dritte Macht"

Puh... Auf der einen Seite haben mich die klassischen Romane gut unterhalten, auch wenn sie selbstredend nicht das sprachliche Niveau der heutigen Publikationen erreichen. Natürlich war alles irgendwie recht eindimensional, die Gegner, die Handlung, manche Sichtweisen. Aus heutiger Sicht (teilweise liebenswert) naiv. Manche Logikfehler waren lustig, manche hoch ärgerlich. Den Tiefpunkt an sich stellten die Venusabenteuer in den 20er Heften dar.

Was mir besonders negativ aufstiess:

1: Grenzdebile Gegner. Die halbe Galaxis tritt gegen Rhodan an und Einer ist kurzsichtiger und belämmerter wie der Andere

2: Sehr geringe Charakterisierungen. Die Gegner wurden mit wenigen Attributen zu Gegnern gemacht, über ihre Kultur, ihre Hintergründe erfuhr man so gut wie nichts. Dadurch wirkten sie auch recht austauschbar

3: Inkonsistente Darstellung der Mutantenfähigkeiten und der Technik

Dennoch, als Start einer Serie, die 60 (und vielleicht noch mehr) Jahre läuft passabel. Ich gebe zu, als ich die Hefte mit 13 oder 14 das erste Mal gelesen habe, war ich begeistert, hin und weg. Vielleicht muss man etwas älter werden und einen weiteren Horizont haben, um all die uncoolen Dinge zu entdecken und zu monieren.

Wie gehts weiter? Als nächstes sind die zum Zyklus passenden Planetenromane angedacht, danach, weil es chronologisch passt, Atlans Jugendabenteuer (in Blauband-Format). Die Zeitabenteuer des Arkoniden, der in Heft 50 die Bühne betritt, werde ich wahrscheinlich nicht noch einmal lesen.

Bild wie immer: © Pabel-Moewig Verlag KG


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